05.03.1460 |
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Vertrag von Ripen: „dat se bliven ewich tosamende ungedeelt“. |
08.06.1815 |
Der König von Dänemark tritt für das Herzogtum Holstein, später auch für das Herzogtum Lauenburg dem Deutschen Bund bei. |
Nov. 1830 |
Uwe Jens Lornsen gibt seine Schrift „Über das Verfassungswerk in Schleswig - Holstein“ heraus. |
27.05.1832 |
Hambacher Fest mit Schwarz-Rot-Gold; ca. 30.000 Teilnehmer für Einheit und Freiheit gegen Fürstenwillkür. |
15.05.1834 |
Errichtung einer Schleswig-Holsteinischen Regierung auf Schloß Gottorf unter Aufsicht der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen Kanzlei in Kopenhagen. |
14.05.1840 |
Kopenhagener Sprachreskript: In Gebieten mit dänischer Kirchen- und Schulsprache (d. h. im ländlichen Nordschleswig) ist Dänisch als Gerichts- und Verwaltungssprache angeordnet. |
18.05.1843 |
Dänische Volksversammlung auf Skamlingsbanke bei Kolding (Treffen der dänisch gesinnten Nordschleswiger). |
23. - 25 07.1844 |
Sängerfest in Schleswig: Schleswig-Holstein-Lied und Blau-Weiß-Rot als Farben Schleswig-Holsteins. |
08.07.1846 |
König Christian VIII. erlässt den „Offenen Brief“: die weibliche Erbfolge gilt auch für die Herzogtümer Holstein und Schleswig. Prinz Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (Prinz Friedrich von Noer) tritt aus Protest als Statthalter und Kommandierender General in den Herzogtümern zurück. |
04.08.1846 |
Die Abgeordneten der holsteinischen Ständeversammlung verlassen aus Protest gegen den „Offenen Brief“ den Ständesaal in Itzehoe. |
04.12.1846 |
Die deutschen Abgeordneten der schleswigschen Ständeversammlung verlassen aus Protest gegen den „Offenen Brief“ den Ständesaal in Schleswig. |
20.01.1848 |
Tod König Christians VIII. von Dänemark |
28.01.1848 |
König Friedrich VII. von Dänemark proklamiert den Entwurf einer Gesamtverfassung für Dänemark und die Herzogtümer als künftiges Verfassungswerk. |
17.02.1848 |
Erste gemeinsame Sitzung der Stände von Holstein und Schleswig; sie fordert eine gemeinsame Verfassung für Holstein und Schleswig. |
22.02.1848 |
Revolution in Paris. |
08.03.1848 |
Bundestag in Frankfurt/Main beschließt Schwarz-Rot-Gold als deutsche Nationalfarben. |
13. - 15.03. 1848 |
Unruhen in Wien; Sturz Metternichs. |
18. - 19.03. 1848 |
Unruhen in Berlin. |
18.03.1848 |
Gemeinsame Versammlung der schleswig-holsteinischen Stände in Rendsburg. |
21.03.1848 |
Revolution in Kopenhagen; eiderdänisches Ministerium; Forderung der Einverleibung Schleswigs in Dänemark. |
24.03.1848 |
Bildung der Provisorischen Regierung in Kiel; Einnahme der Festung Rendsburg durch schleswig-holsteinische Truppen. Bildung der schleswig-holsteinischen Armee. |
25.03.1848 |
Sitz der Provisorischen Regierung von Kiel nach Rendsburg verlegt. |
31.03.1848 |
Aufruf der Provisorischen Regierung an das dänische Volk mit Angebot einer Abstimmung im nördlichen Schleswig über die Staatszugehörigkeit. |
09.04.1848 |
Schleswig-holsteinische Armee bei Bau/Bov geschlagen. |
12.04.1848 |
Der deutsche Bundestag anerkennt die Provisorische Regierung. |
23.04.1848 |
Osterschlacht bei Schleswig. |
02.05.1848 |
Vorhut der Bundestruppen überschreitet die Königsau. |
12.05.1848 |
Beschluß des Deutschen Bundestages in Frankfurt/M., Schleswig in den Deutschen Bund aufzunehmen, und Aufforderung an die deutschen Bundesfürsten, den Beschluß mit Waffengewalt durchzusetzen. |
05.06.1848 |
Gefecht zwischen den deutschen Bundestruppen und dänischer Armee bei Düppel. |
09.06.1848 |
Erste Debatte der Nationalversammlung in Frankfurt/M. über die Schleswig-Holstein-Frage. |
26.08.1848 |
Waffenstillstand von Malmö auf 7 Monate. Deutscher Bund (und Preußen) ziehen Truppen aus Schleswig-Holstein zurück. |
15.09.1848 |
Die vereinigte Ständeversammlung beschließt das „Staatsgrundgesetz“; erste Verfassung mit einem Grundrechtekatalog in Deutschland. |
03.10.1848 |
Sitz der Provisorischen Regierung nach Schleswig (Schloß Gottorf) verlegt. |
22.10.1848 |
Bildung der Gemeinsamen Regierung für die Herzogtümer Schleswig-Holstein. |
28.12.1848 |
Verkündung der „Grundrechte des Deutschen Volkes“ im Reichsgesetzblatt. |
24.03.1849 |
Übernahme des Oberbefehls der deutschen Bundestruppen in Schleswig-Holstein durch den königlich preußischen Generalleutnant v. Prittwitz. |
26.03.1849 |
Amtsantritt der von der Reichsgewalt eingesetzten Statthalterschaft für die Herzogtümer Schleswig-Holstein (Graf Reventlou und Beseler). |
27.03.1849 |
Ablauf des Waffenstillstandes von Malmö. |
28.03.1849 |
Verfassung des Deutschen Reiches (Reichsverfassung oder sog. Paulskirchenverfassung). |
05.04.1849 |
Seegefecht bei Eckernförde; dänisches Linienschiff „Christian VIII.“ in Brand geschossen und explodiert; dänische Fregatte „Gefion“ aufgegeben. |
13.04.1849 |
Einnahme der Düppeler Schanzen durch Bundestruppen (Sachsen und Bayern). |
20.04.1849 |
Die Schleswig-Holsteinische Armee überschreitet die Grenze nach Jütland. |
23.04.1849 |
Kolding von der Schleswig-Holsteinischen Armee eingenommen. |
06.05.1849 |
Bundestruppen überschreiten die Grenze nach Jütland. |
07.05.1849 |
Ablehnung der Reichsverfassung durch Preußen. |
11.05.1849 |
Seegefecht im Kieler Hafen zwischen dänischen und schleswig-holsteinischen Kriegsschiffen. |
23.05.1849 |
Teil der russischen Ostseeflotte zur Unterstützung Dänemarks ausgelaufen. |
04.06.1849 |
Seegefecht vor dem Kieler Hafen zwischen dem dänischen Dampfschiff „Hekla“ und dem schleswig-holsteinischen Kriegsschiff „Bonin“. |
05.06.1849 |
(Juni-)Grundgesetz in Dänemark; das Königreich Dänemark wird konstitutionelle Monarchie. |
06.06.1849 |
Artilleriekampf bei Düppel zwischen dänischen Einheiten und Bundestruppen. |
17.06.1849 |
Seegefecht vor dem Kieler Hafen zwischen dänischen und schleswig-holsteinischen Kriegsschiffen. |
06.07.1849 |
Ausfall der Dänen aus der Festung Fredericia; Schleswig-Holsteinische Armee zurückgeschlagen. |
10.07.1849 |
Waffenstillstand von Berlin zwischen Dänemark und Preußen, zugleich für den Deutschen Bund; Herzogtum Schleswig geteilt: nördlicher Teil von schwedischen Truppen besetzt, südlicher Teil dänisch-preußischer Landesverwaltung in Flensburg unterstellt und von preußischen Truppen besetzt. |
20.07.1849 |
Die deutschen Bundestruppen treten Rückmarsch aus Schleswig-Holstein an. |
03.08.1849 |
Die Schleswig-Holsteinische Armee bleibt an der Eider-Linie stehen. |
02.09.1849 |
Schleswig-Holstein-Lauenburgische Kanzlei in Kopenhagen aufgehoben. Statthalterschaft verlegt ihren Sitz von Schleswig nach Kiel. Die Schleswig-Holsteinische Armee bezieht ihre Unterbringungsorte im Herzogtum Holstein. |
08.04.1850 |
Der preußische Generalleutnant a. D. von Willisen neuer Oberbefehlshaber der Schleswig-Holsteinischen Armee. |
01.07.1850 |
Schleswig-Holsteinische Armee mobil gemacht. |
02.07.1850 |
Friede von Berlin zwischen Dänemark und Preußen, zugleich für den Deutschen Bund; Preußen gibt Schleswig-Holstein preis. |
12.07.1850 |
Sitz der Statthalterschaft von Kiel nach Rendsburg verlegt. |
13.07.1850 |
Die Schleswig-Holsteinische Armee überschreitet die Grenze (Eider) zum Herzogtum Schleswig. |
14. - 17.07.1850 |
Preußische Truppen räumen den südlichen Teil des Herzogtums Schleswig. |
17.07.1850 |
Schwedische Truppen räumen den nördlichen Teil des Herzogtums Schleswig. |
24. - 25.07.1850 |
24. - 25.07.1850 Schlacht bei Idstedt zwischen der dänischen und Schleswig-Holsteinischen Armee. Zusammenbruch der Schleswig-Holsteinischen Armee. |
02.08.1850 |
1. Londoner Protokoll: Integrität des dänischen Gesamtstaates von europäischen Großmächten grundsätzlich anerkannt. |
07.08.1850 |
Laboratorium der Schleswig-Holsteinischen Armee explodiert in Rendsburg - 122 Tote. |
07.08.1850 |
Dänen nehmen Friedrichstadt ein. |
13.08.1850 |
Dänen rücken in Tönning ein. |
12.09.1850 |
Gefecht bei Missunde. |
29.09. - 04.10. 1850 |
Vergebliche Belagerung, Beschießung und Bestürmung Friedrichstadts durch schleswig-holsteinische Truppen; Friedrichstadt weitgehend zerstört. |
09.11.1850 |
Das schleswig-holsteinische Kanonenboot Nr. 8 in der Elbe verunglückt; 42 Mann Besatzung ertrunken. |
29.11.1850 |
Vertrag von Olmütz zwischen Preußen und Österreich. Preußen verzichtet auf seine Pläne zur Einigung Deutschlands. |
07.12.1850 |
Generalleutnant v. Willisen reicht seinen Abschied als Oberkommandierender der Schleswig-Holsteinischen Armee ein. Generalmajor v. d. Horst übernimmt das Oberkommando. |
15.12.1850 |
Gefecht bei Kochendorf. |
02.01.1851 |
Statthalterschaft verlegt ihren Sitz nach Kiel. |
10. - 11.01. 1851 |
Landesversammlung in Kiel nimmt die Olmützer Bestimmungen mit 47 : 28 Stimmen an. |
11.01.1851 |
Selbstauflösung der Landesversammlung. |
11.01.1851 |
Beseler legt sein Amt als Statthalter nieder. |
01.02.1851 |
U-Boot „Brandtaucher“ der Schleswig-Holsteinischen Marine bei Tauchversuch im Kieler Hafen gesunken. |
08.02.1851 |
Österreichische und preußische Truppen besetzen die Festung Rendsburg. |
09.02.1851 |
Dänische Truppen besetzen das Kronwerk und die nördlichen Außenwerke der Festung Rendsburg. |
05.03.1851 |
Bildung eines Ministeriums für das Herzogtum Schleswig in Kopenhagen. |
31.03.1851 |
Schleswig-Holsteinische Armee aufgelöst. |
01.04.1851 |
Generalmajor v. d. Horst erlässt Abschiedsbefehl an Schleswig-Holsteinische Armee. |
10.05.1851 |
Amnestiepatent König Friedrichs VII. von Dänemark für das Herzogtum Schleswig. |
01.12.1851 |
Bundeskontingent des Herzogtums Holstein in dänische Armee eingegliedert. |
23.03.1852 |
Revisionspatent König Friedrichs VII. von Dänemark zum Amnestiepatent vom 10.05.1851. |
08.05.1852 |
2. Londoner Protokoll (Londoner Vertrag): dänischer Gesamtstaat anerkannt; dänische Erbfolge gilt auch für das Herzogtum Schleswig; Zusage König Friedrichs VII. von Dänemark, eine Gesamtstaatsverfassung zu erlassen. |
29.07.1852 |
Herrschaftsrechte für das Herzogtum Holstein gehen gemäß Bundesbeschluß von Preußen und Österreich an den dänischen König über. |